Hans-Jörg Deser

Hans-Jörg Deser

* 29.06.1954
† 14.07.2019 in Zwingenberg
Erstellt von VRS Media
Angelegt am 17.07.2019
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Kondolenzen (5)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

Dank und Abschied...

25.07.2019 um 23:35 Uhr von Renate Geduhn

Liebe Familie Deser,

noch ganz schockiert und bestürzt sprechen wir Ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus! Stets haben wir uns bei unserem Hausarzt Dr. Deser angenommen, verstanden und bestens betreut gefühlt. Mit großer Dankbarkeit denken wir an ihn.

Über seinen allzu frühen Tod sind wir mit Ihnen sehr traurig. Jedoch wusste er sich in seinem Herrn und Gott geborgen. Deshalb wollen auch wir darauf vertrauen, dass wir ihn wiedersehen werden.

In dieser schweren Zeit wird Gott Ihre Trauer teilen, er wird die liebevollen Erinnerungen mit Ihnen erleben. Er möge Ihnen Trost und Hoffnung schenken.

Von Herzen wünschen wir Ihnen als Familie Kraft und Mut, um Schritt für Schritt den Lebensweg weiterzugehen.

In herzlicher Verbundenheit

Renate Geduhn

Werner Napierski

Kondolenz

Ein grosses Dankeschön an einen besonderen Arzt

23.07.2019 um 21:11 Uhr von Kerstin Kratzert

Liebe Frau Deser, liebe Angehörige,

mit großer Bestürzung haben wir von dem Tod Herrn Dr. Desers erfahren. Wir haben ihn immer als einen besonderen Arzt wahrgenommen. Er hat nicht nur meinen Vater über viele Jahre als Hausarzt begleitet. Sondern auch mir als Tochter in der Sterbephase meiner Mutter Unterstützung angeboten. Auch als sich der Gesundheitszustand meines Vaters drastisch verschlechtert hat war er für ihn in einer Weise da, die aus meiner Sicht nicht selbstverständlich ist. Er hatte sogar angeboten, die herrenlos zu werdende Katze aufzunehmen, war sich allerdings nicht sicher, wie Ihre Haltung dazu wäre, liebe Frau Deser. Das ist mir auch aufgefallen, seine humorvolle Art, die gerade auch in schwierigen Situationen hilfreich war. Jetzt ist er nicht mehr unter uns, aber wir werden ihn in bester Erinnerung behalten und sind dankbar, dass es ihn gab und wir ihn kennengelernt haben. Wir wünschen Ihnen viel Kraft in dieser Zeit, herzliche Grüße Kerstin und Jürgen Kratzert 

 

Kondolenz

Eine Riesenlücke...

22.07.2019 um 16:01 Uhr von Andrea Kolletzki

Liebe Familie  Deser,

bestürzt und traurig habe ich die Nachricht erhalten, dass Dr. Deser so plötzlich aus Beruf und Leben gerissen wurde, und ich möchte Ihnen als Familie von Herzen mein tiefes Beileid ausdrücken.

Er war wirklich noch ein Arzt mit Leib und Seele, der seine Berufung zum großen Segen für seine Umwelt lebte.

Wir "haben einen Gott, der da hilft..." - dieses Bibelwort hat Dr. Deser mir mal in einer schweren Stunde zugesprochen - und ja, ich durfte es erleben und kann es nur aus tiefstem Herzen bestätigen.

Möge dieser lebendige Gott in dieser schweren Zeit an Ihrer Seite sein, Sie tragen, Sie trösten, mit Ihnen weinen, und Ihnen für alles die nötige Kraft geben.

Mit wehem und doch dankbarem Herzen, so einen Hausarzt gehabt zu haben, wünsche ich Ihnen von Herzen alles erdenklich Gute.

Andrea Kolletzki

 

Kondolenz

In Gedenken

21.07.2019 um 07:58 Uhr von Henning Meißner

Liebe Familie Dieser,

Mein allerherzlichsten Beileid für ihren großen Verlust. Ihr Mann war der Hausarzt meiner Partnerin und deren Familie. Wenn ich Mal Hilfe benötigte konnte ich mich auch auf ihn verlassen. Ich habe ihn als engagieren, freundlichen und kompetenten Menschen kennengelernt und werde ihn so in Erinnerung behalten.

Ich wünsche ihnen alles gute in diesen schweren Stunden.

Henning Meißner

Kondolenz

Gedenken an einen wunderbaren Menschen

19.07.2019 um 19:17 Uhr von Sibylle Heim

Herr Dr. Deser,

Sie haben einen riesengroßen Fußabdruck hinterlassen, der so schnell von keinem gefüllt werden kann. Sie haben Maßstäbe gesetzt und die Messlatte bei sich selbst am höchsten angesetzt. Sie haben, wie man so schön sagt, Ihre Lebenskerze nicht nur an beiden Enden angezündet, sondern eine Pyramide daraus gemacht, die von allen 4 Ecken aus brannte.

Sie waren ein phantastischer (Haus)Arzt, dem seine Patienten das Wichtigste waren und dem der Beruf Berufung war. Sie waren über die Maßen kompetent, diagnosesicher, herzenswarm und einfühlsam, sie haben zugehört, beraten, behandelt, sich Zeit genommen alles in Erfahrung zu bringen, was für diese Person von Bedeutung war, um den Patienten/ die Patientin in ihrem jeweiligen Lebensumfeld und -umständen zu verstehen und so die für diese spezielle Person beste Behandlung wählen zu können.

Ich erinnere mich an einen Hausarzt, der von vielen älteren Patienten einen Hausschlüssel hatte, um sich nach telefonischer Ankündigung selber beim Hausbesuch die Tür aufzumachen und später hinter sich wieder abzuschließen.

Ich erinnere mich an einen Arzt, der viele Jahre kurz vor sieben seine Praxis öffnete und der regelmäßig seinen extrem langen Arbeitstag damit beendete, dass er auf dem Nachhauseweg zwischen 22-23Uhr noch seine letzten Hausbesuche absolvierte.

Ich erinnere mich an einen Arzt, der den Lebensweg seiner Patienten begleitete und wenn möglich zu ihren Beerdigungen ging.

Ich erinnere mich an einen Arzt, der eigentlich dringendst hätte wenigstens ein paar Stunden Schlaf gebraucht hätte, weil er an diesem Wochenende zu einem Klassentreffen Richtung Hamburg fahren wollte - und der statt im Bett zu liegen, in besagter Nacht von Freitag auf Samstag gegen 2Uhr am Bett meiner Mutter stand und den Totenschein ausgestellt hat.

Ich erinnere mich an einen Arzt, der meiner Mutter Jahre zuvor einen Routinecheck-Hausbesuch gemacht hat, mitbekam, dass sich meine Mutter wegen ihres Gartens sorgte, um den sie sich nicht mehr adäquat kümmern konnte (sie war um die 90 Jahre alt), zum Handy griff ... und eine Woche später hatte meine Mutter einen Gärtner!

Ich werde es Ihnen nie vergessen, welches Engagement und welche Unterstützung Sie mir in meinem Kampf mit Behörden und Sozialgericht nach meiner Innenknöchelverletzung gegeben haben, selbst zu einem Zeitpunkt, als sie selber im Krankenhaus lagen!

Ich werde mich an Sie erinnern, wenn ich den nächsten Apfelkuchen backe ... und Ihnen in Gedanken ein großes Stück reservieren.

Ich werde mich an Sie erinnern, wenn ich im "Juremer" meine Bahnen ziehe und dass es Ihnen nicht vergönnt war, selbiges auch zu tun, wie Sie es vorgehabt hatten, sobald es Ihnen besser gehen würde.

Ich werde mich an unserer letztes Gespräch wenige Tage vor Ihrem Tod erinnern, neben Ihrem neuen Wagen stehend (von dem ich das Gefühl hatte, dass Sie sich da endlich mal "was für sich gegönnt hatten") und mit dem stillen Gedanken, den Wagen als Zeichen zu nehmen, dass Sie Sich jetzt um das kümmern könnten, was bisher zu kurz gekommen war: Sie selbst, Familie, Freunde etc. - kurz "das normale Leben".