Jüdischer Friedhof Bad Mingolsheim
Geschichte des Jüdischen Friedhofs Bad Mingolsheim
Der Jüdische Friedhof in Bad Mingolsheim, einem Ortsteil von Bad Schönborn, wurde im 18. Jahrhundert angelegt. Er diente als Begräbnisstätte für die jüdischen Gemeinden Mingolsheims und der umliegenden Ortschaften. Der Friedhof zeugt von der einstigen Präsenz einer jüdischen Gemeinde in dieser Region.
Lage und Beschreibung
Der Friedhof befindet sich in der Anton-Bruckner-Straße in Bad Schönborn. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal und liegt abgeschieden in einem Waldstück, was typisch für jüdische Friedhöfe ist, da diese oft außerhalb der Ortschaften angelegt wurden. Die Grabsteine, auch als Matzewot bezeichnet, weisen Inschriften in hebräischer Schrift auf und sind in Richtung Osten ausgerichtet.
Heutige Bedeutung
Heute steht der Jüdische Friedhof Bad Mingolsheim als Ort der Erinnerung und des Gedenkens. Er erinnert an die jüdischen Mitbürger, die über Jahrhunderte hinweg Teil der regionalen Gemeinschaft waren. Der Friedhof ist ein Zeugnis jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur in der Region und hat somit nicht nur historische, sondern auch kulturelle und pädagogische Bedeutung. Er ist für Besucher zugänglich und wird von der jüdischen Gemeinde sowie von lokalen Behörden gepflegt.
Pflege und Erhaltung
Die Pflege des Friedhofs wird durch die jüdische Gemeinde, in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Schönborn und Denkmalschutzbehörden, sichergestellt. Dies umfasst die Instandhaltung der Grabsteine und des Friedhofsgeländes. Maßnahmen zur Erhaltung und Restaurierung werden regelmäßig durchgeführt, um den historischen Zustand des Friedhofs zu bewahren und ihn als Kulturdenkmal zu schützen.