Jüdischer Friedhof Ilvesheim
Geschichte
Der jüdische Friedhof in Ilvesheim, einer Gemeinde in Baden-Württemberg, wurde im Jahr 1875 angelegt. Er diente als Begräbnisstätte für die jüdischen Einwohner der Region. Die jüdische Gemeinde in Ilvesheim war bis zur Zeit des Nationalsozialismus aktiv, als viele ihrer Mitglieder verfolgt und ermordet wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Friedhof nur noch selten für Beisetzungen genutzt.
Lage und Beschreibung
Der Friedhof befindet sich am Rande von Ilvesheim und ist umgeben von einer Mauer, die das Areal abgrenzt. Er umfasst eine Fläche von etwa 5,7 Ar und weist verschiedene Grabsteine (Mazewot) auf, die Zeugnis von der einstigen jüdischen Gemeinschaft in der Region geben. Die Grabsteine variieren in Form und Gestaltung und tragen Inschriften, die über die Verstorbenen informieren.
Denkmalpflege
Als historische Stätte steht der jüdische Friedhof Ilvesheim unter Denkmalschutz. Die Pflege und Erhaltung des Friedhofs wird von lokalen Behörden und Organisationen übernommen, um die Würde des Ortes zu bewahren. Der Friedhof dient nicht nur als Begräbnisstätte, sondern auch als Ort des Gedenkens an die jüdischen Bürger, die einst Teil der Gemeinde Ilvesheim waren.
Zugänglichkeit
Der jüdische Friedhof ist in der Regel für Besucher zugänglich, allerdings können die Öffnungszeiten variieren. Interessierte sollten sich im Voraus informieren, um sicherzustellen, dass der Friedhof zum geplanten Besuchszeitpunkt geöffnet ist. Der Friedhof bietet eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der lokalen jüdischen Geschichte und Kultur.