Jüdischer Friedhof Königheim
Geschichte
Der Jüdische Friedhof in Königheim wurde vermutlich im 17. oder 18. Jahrhundert angelegt. Er diente als Begräbnisstätte für die jüdischen Gemeinden von Königheim und den umliegenden Ortschaften. Die jüdische Gemeinde in Königheim entstand im Mittelalter und hatte über die Jahrhunderte hinweg verschiedene Phasen der Blüte und Verfolgung erlebt.
Lage und Beschreibung
Der Friedhof befindet sich an der Bahnhofstraße 6 in Königheim, einer Gemeinde im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Er ist von einer Mauer umgeben und nicht immer frei zugänglich. Interessierte sollten sich vor einem Besuch über die Zugangsbedingungen informieren.
Größe und Erhaltungszustand
Der Friedhof erstreckt sich über eine Fläche von etwa 20 Ar. Er enthält mehrere hundert Grabsteine (Mazewot), die bis in die heutige Zeit erhalten geblieben sind. Der Zustand des Friedhofs und der Grabsteine variiert, jedoch wurden in der Vergangenheit Bemühungen zur Pflege und Instandhaltung unternommen.
Historische Bedeutung
Der Jüdische Friedhof in Königheim ist ein wichtiges Kulturdenkmal und Zeugnis der jüdischen Gemeinde, die einst in der Region lebte. Er spiegelt die Geschichte und Traditionen der Juden in Königheim wider und dient als Erinnerungsort an die jüdischen Bürger, die über Jahrhunderte zum gesellschaftlichen Leben in der Region beigetragen haben.
Heutige Nutzung
Heute wird der Friedhof nicht mehr für Bestattungen genutzt, da die jüdische Gemeinde in Königheim nicht mehr existiert. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz und ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens. Er ist von historischem und kulturellem Interesse für Besucher und Forscher, die sich mit der Geschichte der Juden in Baden-Württemberg beschäftigen.